Kalifornisches Prüfverfahren 366 Stabilometerwert von Asphaltbeton
Das kalifornische Prüfverfahren CTM 366 spezifiziert die Bestimmung eines Stabilometerwerts für Asphaltbeton. Zweck dieser Prüfung ist die Bestimmung der Widerstandfähigkeit des Asphalts gegenüber einer seitlichen Bewegung. Eine zylindrische Probe wird auf 60°C erwärmt, in ein Hveem-Stabilometer eingebracht und axial komprimiert. Das Stabilometer misst den horizontalen Druck, der aufgebracht wird, während die Probe gleichzeitig mit einer Druckkraft beaufschlagt wird.
Bei diesem Prüfverfahren wird in die Probe eine Druckkraft eingeleitet, während diese sich im Stabilometer befindet. Die Prüfmaschine muss somit das gesamte Stabilometer mit dem zugehörigen Druckkolben innerhalb des Prüfraums aufnehmen können. Häufig werden bei dieser Prüfung zwei Bediener benötigt, um den horizontalen Druck auf der Messvorrichtung des Stabilometers bei Druckkräften von 2,22 kN, 4,45 kN, 8,9 kN, 13,3 kN, 17,8 kN, 22,2 kN, und 26,7 kN genau abzulesen. Außerdem muss einer der Bediener einen Pumpengriff bedienen, der eine Vorrichtung zur Messung der Umdrehungen auf dem Stabilometer bewegt. Dieser Wert wird ebenfalls für die Berechnungen verwendet.
Für diese Prüfung haben wir eine ausschließlich für Druckkräfte ausgelegte Prüfmaschine Modell 300DX in Verbindung mit der Partner™-Prüfsoftware verwendet. Das Modul Gentest der Partner-Software ermöglicht dabei eine effiziente Steuerung der Prüfung. Die Software fordert den Bediener auf, die Stabilometer-Messwerte zu erfassen und macht einen zweiten Bediener überflüssig. Die Berechnung des Stabilometerwerts erfolgt automatisch auf Grundlage der vom Benutzer eingegebenen Variablen und der von der Partner-Software bestimmten Kraftwerte. Dank des großen Prüfraums und einer speziellen Tischverlängerung kann das Stabilometer problemlos in den Prüfraum eingebracht und wieder ausgebaut werden. Die kugelgelagerte Druckplatte umfasst einen Befestigungsring, der einen Einsatz im fixierten Zustand bei anderen Anwendungen ermöglicht, z.B. zur Einleitung von Nivellierungslasten.